Nordic Walking ist eine körperliche Aktivität, bei der die Sportler mit Stöcken ausgestattet eine spezielle etwas schnellere Gangart verwenden, die sich vom gewöhnlichen Gehen unterscheidet. Es ist eine Ausdauersportart, bei der man die Geschwindigkeit kontinuierlich gleich hält. An sich ist das Nordic Walking nicht besonders schwierig, allerdings kann jeder Walker sich mit der Zeit, beispielsweise durch noch längere oder etwas steilere Strecken, steigern und somit auch seine persönliche Fitness auf ein höheres Level bringen.
Wofür ist Nordic Walking gut?
Es handelt sich um die perfekte Ausgleichssportart für Menschen, die im Alltag viel sitzen und sich auch ansonsten kaum auf natürliche Weise bewegen. Beim Nordic Walking vollziehen die Sportler fließende sich wiederholende Bewegungen, was die Beanspruchung der Gelenke auf einem geringen Niveau hält. Die Lernkurve ist sehr niedrig, mit anderen Worten: Dieser Sport ist auch ideal für Einsteiger geeignet, die noch keine besonders sportliche Vorgeschichte haben.
Viele denken, dass beim Nordic Walking nur die Beine beansprucht werden. Allerdings lastet man bei der korrekten Ausführung der Bewegungsabläufe viele unterschiedliche Muskelgruppen aus. Durch die Verwendung der Stöcke werden große Bereiche des Oberkörpers wie Rücken, Nacken und die Armmuskulatur beansprucht.
Die richtige Technik für Anfänger
Die Stöcke sollte im Sinne der Ergonomie eine Länge von Zweidritteln der eigenen Körperhöhe haben. Die passende Länge wird bei angewinkelten Armen ermittelt. Mit der richtigen Ausrüstung und den durch die Schlaufen geführten Händen am Griff kann es schon losgehen.
Zur Einhaltung der korrekten Armbewegung müssen die Ellenbogen immer nahezu ausgestreckt sein. Beide Arme schwingen abwechselnd vor und zurück, wobei die Hände kaum höher als der Bauchnabel kommen sollten. Ist man mit einem Arm und dem Stock in der hintersten ausgestreckten Position angelangt, gibt man den Griff des jeweiligen Stockes mit etwas Druck kurz frei und leitet anschließend die Umkehrbewegung nach vorn ein, wobei man den Stock in seiner Abwärtsbewegung wieder greift und mit Schwung nach vorn bewegt. Die Schritte sollten möglichst groß sein und der Fuß wird mit der Ferse zuerst aufgesetzt.